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DAX schwächelt in der Höhenluft
DAX-Analyse vom 11.08.2013
Das Aufwärtspotenzial bei den
deutschen Blue Chips erwies sich in der vergangenen Woche, wie an dieser Stelle
erwartet, als begrenzt. Dabei erreichte der DAX nicht einmal sein Allzeithoch
bei 8558, sondern drehte schon bei 8435 wieder nach unten. Dank eines Anstiegs
in der zweiten Wochenhälfte belief sich der Rückgang im Freitagsvergleich
auf überschaubare 69 Punkte bzw. 0,8 Prozent.
Im mittleren Chart auf Wochenbasis ergeben sich damit keine neuen Impulse.
Entscheidend ist hier das im Mai erzielte Allzeithoch bei 8558 - ein Durchbruch
dieser Marke nach oben wäre ein neues Kaufsignal. In der Gegenrichtung
ist der Aufwärtstrend, der sich seit dem Tief im September 2011 bildete,
interessant. Aktuell verläuft diese Trendlinie bei rund 7800 Zählern.
Der Durchbruch des schwachen Aufwärtstrends,
der sich seit Anfang Juli bildete, blieb anschließend ohne Folgen, wie
der untere Chart zeigt. Die beiden dargestellten Indikatoren, sowohl der MACD
als auch der Stochastik Oszillator, sind momentan wenig aussagekräftig.
Interessanter ist da schon der Blick auf die Bollinger Bänder, die sich
stark zusammengezogen haben. Nicht selten folgt auf eine solche Kontraktion
eine kräftige Bewegung. Die Richtung ist dabei allerdings noch offen.
Insofern dürfen Anleger gespannt sein, was die kommende Woche bringt.
Die jüngste Schwäche oberhalb von 8400 ist eher ein negatives Zeichen.
Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass der DAX nur noch einmal
Luft holt, um dann mit Schwung die 8558 zu knacken, was ein neues Kaufsignal
bedeuten würde.
Autor: Oliver Schultze