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Ein
Schritt vor, einer zurück...
Dow Jones-Analyse vom 11.08.2013
Autor: Lutz Mathes
Wie gewonnen, so zerronnen: der Dow setzte im Betrachtungszeitraum zurück.
Mit einem Wochenverlust von 232,85 Punkten (einem Minus von knapp 1,5 Prozent)
machte er das positive Chartsignal der Vorwoche wieder zunichte und landete
im Bereich der schmalen Unterstützungszone knapp unterhalb von 15.000
Punkten.
Technisch ist das noch kein Beinbruch, aber unsere in der letzten Woche empfohlene
Stopp-Loss-Marke bei 15.000 Punkten wurde am Mittwoch gerissen. Die Lage beim
Dow ist technisch nur noch als neutral einzustufen: Zum einen ist es von Seiten
der Marktpsychologie kein gutes Zeichen, wenn die Anleger direkt nach einem
Ausbruch nach oben schon wieder ihre Investments auf den Markrt werfen.
Zum anderen hat sich die Lage bei mehreren Indikatoren verdüstert: Der
MACD auf Tagesbasis deutet abwärts, der auf Wochenbasis ist neutral.
Der Stochastik konnte noch nicht wieder nach oben drehen, obgleich hier am
ehesten Hoffnung auf eine untere Trendwende in einem womöglich neuen
Seitwärtstrend schlummert. Wirklich zur Vorsicht mahnen vor allem die
Bollinger-Bänder: So eng zusammen sieht man die Bänder wirklich
nur extrem selten. Wenn sich die Bollinger-Bänder so eng zusammenziehen,
liegt meist etwas in der Luft.
Nachdem der Aufwärtstrend im unteren Schaubild gebrochen ist, trennt
den Dow von einem spürbaren Rücksetzer nach unten nur die jetzt
erreichte Supportzone zwischen 15387 und 15452 Zählern. So lange sich
die Notierung in diesem Bereich hält, besteht kein weiterer Handlungsbedarf.
Sollte diese allerdings nach unten gebrochen werden, können Mutige auf
einen Rücksetzer in Richtung der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie
bei gegenwärtig 15.200 Punkten setzen.