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Zeit
für eine Gegenreaktion
EuroStoxx-Analyse vom 10.08.2014
Der EuroStoxx hielt sich zu Beginn der vergangenen Woche noch zwei Tage im
Bereich der von uns eingezeichneten Unterstützungszone bei rund 3070
Punkten. Doch der Verkaufsdruck hielt an, und so brach dieser Support am Mittwoch.
Letztlich summierte sich das Minus auf 65,74 Punkte oder 2,1 Prozent.
Der mittelfristige Aufwärtstrend aus dem Jahr 2012 ist damit leider durchbrochen.
Die mittelfristigen Erwartungen bremst das entsprechend. Dazu passt auch die
nach unten gebrochene 200-Tage-Linie.
Kurzfristig hingegen könnte der jetzt erreichte
Support im Bereich von 3000 Punkten den Anlegern helfen, am Aktienmarkt eine
Konsolidierung einzuläuten. Der Markt ist technisch so stark überverkauft
wie zuletzt im Juni letzten Jahres. Mit etwas Rückenwind aus den Vereinigten
Staaten könnte das zu einer schnellen unerwarteten Aufwärtstreaktion
ausreichen.
Hartgesottene können jetzt versuchen, im Bereich von 3000 Punkten mit
einer spekulativen Long-Position einen kurzfristigen Aufwärtsschub mitzunehmen.
Mittelfristig sehen wir die Lage bei den Charts aber noch bearish. Das würde
sich ändern, wenn die im mittleren Schaubild bei 3000 Punkten eingezeichnete
Unterstützung auch weiteren schlechten Nachrichten stand hielte.
Autor: Lutz Mathes