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Ölpreis sackt auf 66 Dollar
Wöchentliche Öl-Analyse
vom 09.12.2014
Beim Ölpreis beschleunigte sich zuletzt der Verfall. Das Nordseeöl
der Marke Brent kostete zum heutigen (Montags-)fixing gerade noch 66,08 Dollar
pro Barrel. Das entspricht einem Wochenverlust im Brent Index von 6,71 Dollar
oder 9,2 Prozent.
Aus Anlegersicht wäre es noch vor Kurzem unvorstellbar gewesen, das der
Ölpreis so heftig ausschlagen könnte. Dem Autofahrer hingegen wird
vermutlich schon ganz weihnachtlich zumute. Technisch ist zwar noch kein Ende
der Talfahrt greifbar, aber in den Tempo wird es nicht lange weiter gehen.
Der Ölpreis bewegt sich sowohl auf Euro- als auch Dollar-Basis im Kursbereich
des Jahres 2010. Dass mit Kursen unter 60 Dollar auch noch die Tiefs im zweiten
Halbjahr des Wirtschaftskrisenjahres im Jahr 2009 ausgelotet werden, erscheint
uns angesichts haussierender Börsen und verfallender Währungen schwer
vorstellbar.
Gleichwohl ist es für Anleger auch keine gute Idee, einfach in das fallende
Messer zu greifen, um auf einen schnellen Rebound nach oben zu spekulieren.
Damit bleibt derzeit nur die Seitenlinie übrig. Sollte die Notierung
einen Boden ausbilden, können Mutige auf eine Aufwärtsbewegung setzen.
Erfahrungsgemäß erholen sich die Kurse aber nach einem so schnellen
Absturz meist V-förmig, so dass nach Abschluss der Bodenbildung schon
ein Großteil des Erholungspotenziales abgearbeitet wurde. Doch unsere
Modelle erlauben leider keine genauere Analyse, wo der Kurs des Öls dieses
Mal wieder nach oben drehen könnte. Klar ist nur, dass die Kurse kräftig
überverkauft sind. Die Notierung kann jederzeit heftig nach oben korrigieren.
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Autor: Lutz Mathes