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Verschnaufpause
EuroStoxx-Analyse vom 01.02.2015
Was kümmert's uns, wenn die Garantien, Bürgschaften und Rettungszahlungen
(für Griechenland ein paar hundert Milliarden) des deutschen Steuerzahlers
im Feuer liegen. Der lachende Mario druckt uns doch einfach neue. Für
die Anleihen sind das vordergründig gute Nachrichten, spätestens
auf den zweiten Blick mutiert das Ganze aber eigentlich mehr zu einer Bankrotterklärung
für den ganzen Staatsanleihemarkt. Aktien mit Dividende und Substanz
bleiben unter Renditegesichtspunkten die erste Wahl. Doch auch hier reichte
es beim EuroStoxx 50 Kursindex nicht für ein weiteres Plus. Die Kurse
konsolidierten in der letzten Woche mit -31,1 Punkten (etwas weniger als 1
Prozent).
Die Frage ist: was wiegt schwerer: Die Umschichtungen
vom Anleihemarkt in die Aktien, oder der Wunsch, jetzt angesichts bröckelnder
Leitbörsen und überkaufter Kurse in Europa erst einmal abzuwarten.
Die Indikatoren deuten auf eine Mischung aus beidem: Kurzfristig zunächst
weiter abwärts / seitwärts. Mittelfristig weiter rauf.
Autor: Lutz Mathes