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Trotz
Winterbeginns Ölpreis im Keller
Wöchentliche Öl-Analyse
vom 23.11.2015
Am heutigen Montag war der Kurs für den Brent Index bereits auf 43,60
Dollar pro Barrel gefallen, bevor die Notierung intra Day wieder anzog und
bei rund 45 Dollar schloss. Immerhin, es ist also wieder etwas Dynamik im
Spiel. Doch nach dem Bruch des unten eingezeichneten Supports bei rund 47
Dollar wäre ein zeitnaher Rebound nach oben (beispielsweise wie der im
August) technisch gesehen bullisher gewesen.
So hingegen konsolidierte die Notierung nur im Wochenverlauf und pendelte
kraftlos seitwärts. Die Marktteilnehmer warten ab, immerhin könnte
das jetzt erreichte zweite Tief noch zu einer W-Formation, also einem Doppel-Bottom
werden. Dafür müsste aber zunächst der Abwärtstrend bei
rund 50 Dollar und dann noch das Zwischenhoch aus dem Oktober bei 54 Dollar
nach oben durchstoßen werden.
Ob es zu einer unteren Wende kommt, ist noch völlig offen - und das obwohl
der Winter in Europa und USA Einzug hält. Wer mit Öl heizt, kann
sich über diese Kaufgelegenheit - sofern er sich nicht längst schon
eingedeckt hat. Über den physischen Kauf des zum Heizen oder Fahren benötigten
Brennstoffes hinaus bieten sich auf Basis der Charts derzeit keine Spekulationsgeschäfte
an.
Autor: Lutz Mathes