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Neuer Angriff auf den Abwärtstrend
Metro-Analyse
vom 07.12.2015
Ende September fielen Metro nach unten aus dem Aufwärtstrendkanal, der
sich ab 2012 gebildet hatte. Letztlich blieb dieser Trendbruch jedoch folgenlos,
da er sich, wenn auch mit etwas Verzögerung, als Fehlsignal herausstellte.
Entsprechend folgte, wie für Fehlsignale üblich, eine kräftige
Bewegung in die Gegenrichtung. Diese führte die Notierung Ende November
bis fast an die abwärtsgerichtete Trendlinie, die an den Hochpunkten
von 2010 und April 2015 anliegt. Von dort prallten Metro nach unten ab.
Im Rahmen dieses kurzfristigen Rückgangs fiel die Aktie charttechnisch
mustergültig bis zu der Abwärtstrendlinie seit April, die Mitte
November nach oben durchbrochen wurde. Von dort schwenkte die Notierung jetzt
am Montag wieder aufwärts. Dabei bestätigte dieser Kursverlauf auch
den Aufwärtstrend seit September.
Jetzt winken weitere Kursgewinne, wobei die ernsthafte Prüfung dann bei
dem seit 2010 gültigen Abwärtstrend bei aktuell rund 31,50 Euro
erfolgten dürfte. Gelingt der Durchbruch, wäre dies ein Kaufsignal
mit Kursziel 37 Euro. Verlassen Metro hingegen den Aufwärtstrend seit
September und fallen dann auch in den Abwärtstrend zurück, der sich
ab April bildete, müssen Anleger sich in der Folge auf weiter sinkende
Notierungen einstellen.
Autor: Oliver Schultze