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Korrektur noch im Gang
Nasdaq-Analyse vom 21.10.2018

Beim Nasdaq 100 kam es in der Vorwoche zu der erwarteten Aufwärtsbewegung, diese endete jedoch bereits knapp über 7300 Zählern. Anschließend gab der Index wieder nach. So stand unter dem Strich sogar noch ein Wochenminus von 50 Punkten bzw. 0,7 Prozent zu Buche.

Die Rückkehr in den mittelfristigen Aufwärtstrend, der im Chart auf Wochenbasis eingezeichnet ist, misslang damit. Daher ist der Nasdaq 100 weiterhin als angeschlagen zu bezeichnen. Für ein neues Kaufsignal bleibt nicht nur die Rückkehr in den mittelfristigen Aufwärtstrend abzuwarten, sondern auch der Durchbruch des Anfang Oktober bei 7700 markierten Allzeithochs. Nach der nur sehr bescheidenen Aufwärtsreaktion der Vorwoche überwiegt nun aber das Risiko eines weiteren Abwärtsschubs.

Dafür spricht auch der untere Chart auf Tagesbasis. Das mittlere Bollinger Band als häufiges Minimalziel einer Gegenbewegung wurde in der Vorwoche deutlich verfehlt. Zuletzt kreuzte der Stochastik Oszillator nahe der oberen Extremzone seine Signallinie nach unten. Ein nochmaliger Test der Unterstützungszone im Bereich 6950/7000 ist nun recht wahrscheinlich. Dann muss sich zeigen, ob der Index auf diesem Niveau einen Boden bilden kann. Wird der Unterstützungsbereich 6950/7000 klar und nachhaltig nach unten durchbrochen, sollten sich Anleger auf eine Ausweitung der Korrektur bis auf weniger als 6500 Zähler einstellen.

Die kleine Erholung der Vorwoche kann nicht als echtes Lebenszeichen der Bullen gewertet werden, dafür war die Aufwärtsreaktion viel zu schwach. Nun gilt es, den weiteren Korrekturverlauf zu beobachten. Hält die Unterstützungszone bei 6950/7000, könnte von dort aus eine weitere Aufwärtsbewegung starten. Bei einem signifikanten Durchbruch nach unten wäre hingegen mit einem spürbaren Kursrückgang zu rechnen.

Autor: Oliver Schultze