Nasdaq Composite-Analyse vom 07.11.2004

sowie im Anschluss Update vom 10.11.

Chart seit 1990, Wochenchart seit 2002 und Chart seit Dezember 2003


Schlußkurse seit 1990

Nach moderat steigenden Kursen ab Wochenbeginn baute der compx seine Gewinne in der vergangenen Woche kontinuierlich weiter aus. Dem Sprung über die 2000er-Marke am Mittwoch folgte bis Freitag ein Anstieg bis zu dem Kursziel bei 2050 Zählern. Im Wochenvergleich ein Plus von 64 Punkten oder 3,2 Prozent.

Nun notiert der compx bereits 6,5 Prozent über dem eGD200. Erfreulich ist aber vor allem der Ausbruch aus dem seit Jahresbeginn gültigen Abwärtstrend. Das mittlere Schaubild zeigt, dass die Notierung sich mit der langen weißen Kerze dynamisch den Weg nach oben bahnte. Nächster Widerstand in dieser Zeitebene ist das obere Bollinger Band bei derzeit 2069 Zählern.

WochenCandles seit Januar 2000

In etwa auf dieser Höhe verläuft auch die obere Begrenzungslinie des seit August gültigen Aufwärtstrendkanals, der im Chart auf Tagesbasis eingezeichnet ist. Der MACD drehte schon kurz vor dem Durchbruch der mittelfristigen Abwärtstrendlinie auf Kaufen, der Stochastik bewegt sich in der überkauften Zone, ohne bisher ein Verkaufsignal zu generieren. Praktisch die gesamte Vorwoche schlängelte sich der compx am oberen Bollinger Band empor - ein Zeichen für den kurzfristig starken Kaufrausch.

Auch wenn der Weg bis zum Jahrehoch bei 2154 Punkten noch weit ist, hat sich die Lage durch die Gewinne der Vorwoche verbessert. Kurzfristig scheint der Index aber überkauft, eine Verschnaufpause käme nicht überraschend. Mehr als ein paar Anschlusskäufe, die die Notierung in Richtung 2070 Zähler treiben könnten, sollten daher nicht erwartet werden. Solange der compx aber nicht wieder rasant in den Abwärtstrend zurückfällt, bleiben die Aussichten für die nächsten Wochen gut.


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Tages-Chart seit März 2003

 

Update vom 10.11. (Kurzfristchart aktualisiert):

Praktisch wie erwartet legte der compx eine Verschnaufpause ein, nicht einmal der Anstieg bis auf 2070 Zähler war dem Index gegönnt. Die Verluste in der ersten Wochenhälfte waren allerdings, wie auch die gesamte Schwankungsbreite, sehr gering.

Immerhin behauptete sich der compx auf dem relativ hohen Niveau, ein ernüchternder Kurssturz blieb aus. Damit sind auch die ohnehin recht großen Chancen gestiegen, dass sich der compx oberhalb der nach oben durchbrochenen Abwärtstrendlinie halten kann. Für den Rest der Woche rechnen wir mit fallenden Notierungen in einem Ausmass, dass keine kritischen Chartsignale auslöst.

Strategie: Calls sollten jetzt vorsichtshalber glattgestellt werden, um das Geschehen von aussen zu betrachten.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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