Im Chart auf Tagesbasis knackte die Notierung bereits die
abwärtsgerichtete Trendlinie, rein charttechnisch ist der Weg bis
auf 4175 Zähler frei. Allerdings versperrte seit der Wochenmitte
das obere Bollinger Band (aktuell 4094 Punkte) den Weg. Solange der DAX
jedoch nicht wieder in den Abwärtstrend (derzeit bei rund 4050 Zählern)
zurückfällt, bleiben die Ampeln auf grün. Zwar schwenkte
der Stochastik zuletzt auf Verkaufen, dieses Signal ist aber in bestehenden
Aufwärtstrends (und damit auch nach Ausbrüchen nach oben) zu
ignorieren.
Mit den Gewinnen der Vorwoche wurde den Bären der Wind aus den Segeln
genommen, unterhalb von 4175 Punkten besteht aber auch noch kein Anlass
zu Euphorie. Für die kommende Börsenwoche sollte zunächst
ein Verlauf zwischen 4050 und 4175 Punkten angenommen werden, erst mit
einem Ausbruch aus diesem Bereich ergibt sich wieder ein Chartsignal.
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Update vom 10.11. (Kurzfristchart aktualisiert):
In der ersten Wochenhälfte legte der DAX leicht zu, ohne aber das Hoch vom letzten Freitag überbieten zu können.
Die technische Einschätzung bleibt damit weitgehend unverändert, innerhalb der Spanne 4050/4175 ist nichts spektakuläres zu erwarten. Ein Rückfall unter 4050, und damit eine Rückkehr in den seit Januar bestehenden Abwärtstrend, wäre als Schwäche der Bullen zu werten - nach dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend wäre ein Test des Jahreshochs bei 4175 Zählern wünschenswert gewesen. Dann dürfte kurzfristig eine Korrektur folgen und sich die Seitwärtsbewegung auf unbestimmte Zeit fortsetzen.
Strategie: Stopp der Calls jetzt eng auf 4080 (close) nachziehen. Unter 4050 (close) kann eine erste Put-Position aufgebaut werden.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz