DAX-Analyse vom 07.11.2004

sowie im Anschluss Update vom 10.11.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2002 und Chart ab Dezember 2003


Langfristchart seit 1977

In der Vorwoche legte der DAX erwartungsgemäß weiter zu, auch in der zweiten Wochenhälfte zeigten die deutschen Standardwerte entgegen der im Update geäusserten Vorsicht im Sog der US-Börsen kaum Schwäche. In der Spitze kletterte die Notierung erstmals seit April über 4100 Zähler, pendelte sich zum Wochenschluss aber beim an dieser Stelle genannten Kursziel von 4060 ein. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein Zuwachs von 104 Punkten bzw. 2,6 Prozent.

Im Schaubild auf Wochenbasis bewegt sich der DAX noch innerhalb des seit Jahresbeginn bestehenden Abwärtstrends, hat diesen aber bereits angekitzelt. Die nächst höheren Widerstände liegen dann bei 4142 (oberes Bollinger Band) und dem Jahreshoch bei 4175 Zählern. Bei einem Ausbruch darüber würden sich sogar die mittelfristigen Perpektiven verbessern, gestützt von einem schon seit September vorliegenden Kaufsignal des Wochen-MACD.


Wochencandles seit Januar 2000

Im Chart auf Tagesbasis knackte die Notierung bereits die abwärtsgerichtete Trendlinie, rein charttechnisch ist der Weg bis auf 4175 Zähler frei. Allerdings versperrte seit der Wochenmitte das obere Bollinger Band (aktuell 4094 Punkte) den Weg. Solange der DAX jedoch nicht wieder in den Abwärtstrend (derzeit bei rund 4050 Zählern) zurückfällt, bleiben die Ampeln auf grün. Zwar schwenkte der Stochastik zuletzt auf Verkaufen, dieses Signal ist aber in bestehenden Aufwärtstrends (und damit auch nach Ausbrüchen nach oben) zu ignorieren.

Mit den Gewinnen der Vorwoche wurde den Bären der Wind aus den Segeln genommen, unterhalb von 4175 Punkten besteht aber auch noch kein Anlass zu Euphorie. Für die kommende Börsenwoche sollte zunächst ein Verlauf zwischen 4050 und 4175 Punkten angenommen werden, erst mit einem Ausbruch aus diesem Bereich ergibt sich wieder ein Chartsignal.


Der Wandplaner 2005

Unser Dr. Schulz Börsen-Wandplaner 2005 steht in den Startlöchern

Jetzt Frühzeichnerkonditionen sichern!

Ich will mehr Info: hier klicken



kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 10.11. (Kurzfristchart aktualisiert):

In der ersten Wochenhälfte legte der DAX leicht zu, ohne aber das Hoch vom letzten Freitag überbieten zu können.

Die technische Einschätzung bleibt damit weitgehend unverändert, innerhalb der Spanne 4050/4175 ist nichts spektakuläres zu erwarten. Ein Rückfall unter 4050, und damit eine Rückkehr in den seit Januar bestehenden Abwärtstrend, wäre als Schwäche der Bullen zu werten - nach dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend wäre ein Test des Jahreshochs bei 4175 Zählern wünschenswert gewesen. Dann dürfte kurzfristig eine Korrektur folgen und sich die Seitwärtsbewegung auf unbestimmte Zeit fortsetzen.

Strategie: Stopp der Calls jetzt eng auf 4080 (close) nachziehen. Unter 4050 (close) kann eine erste Put-Position aufgebaut werden.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


Dow-Analyse Nasdaq-Analyse EuroSTOXX50 Trading-Strategie

NikkeiBund FutureGold

Zur Hauptseite