Dow Jones-Analyse vom 29.03.2003

sowie im Anschluß Update vom 02.04.

Chart seit 1982, 3-Jahres- und 6-Monats-Chart

Schlußkurse seit 1982


Abbröckelnde Notierungen bescherten dem Dow ein Wochenminus von 375,85 Punkten oder 4,4 Prozent. Er scheiterte damit wie schon zu Beginn des Jahres an seinem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt.

Auf Wochenbasis hat sich das das Bild damit eingetrübt. Der Vorstoß über die Mai letzten Jahres begonnene Abwärtstrendlinie bei etwa 8500 Punkten muss als Fehlsignal verbucht werden. Inzwischen legte der Index schon wieder den größten Teil des Weges bis zur unteren Begrenzung des übergeordneten Abwärtstrendkanals zurück. Diese trifft sich mit der 8000er-Chartmarke, so dass sich eine massive Kreuzunterstützung ableiten lässt, die ein Rebound nach oben wahrscheinlich macht.


3-Jahres-Wochencandles

Das untere Schaubild unterstützt diese Einschätzung. Bis zum Freitag hielt sich die Notierung über der (nur schwachen) Unterstützung oberhalb von 8100 Punkten. Die Indikatoren deuten derzeit nicht auf eine Trendwende.

Sollte der Dow wider Erwarten unter 8000 Punkte zurückfallen, spricht die Technik für einen spürbaren Einbruch. Die nächst tiefere Unterstützung verläuft 300 Punkte tiefer zwischen 7600 und 7680 Punkten.

 

6-Monats-Tagescandles


Tatsächlich drehte der Dow im Bereich der 8000er-Marke nach oben und durchschritt bis zur Wochenmitte die Spanne bis zur Widerstandszone bei 8300 Punkten. Nun muss sich zeigen, ob das zuletzt eher zähe Vorrücken der Alliierten noch vor dem Wochenende Fortschritte macht (was die Anleger zu weiteren Käufen animieren könnte).

Während die klassische Charttheorie nun zur Vorsicht mahnt (300 Punkte in 2 Tagen, Widerstandszone erreicht), sprechen die Indikatoren für weiteres Potenzial. Der MACD drehte noch einmal nach oben, nachdem er schon fast ein Verkaufsignal gegeben hatte. Auch der Stochastik startete durch und durchbrach seine Signallinie nach oben. Anschlussgewinne sind auf dieser Basis z.B. bis zum letzten Hoch bei 8500 Punkten möglich, doch wir erwarten nicht, dass die Bäume kurzfristig in den Himmel wachsen.

Strategie: Evtl. bestehende Calls nun eng absichern.

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



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