EuroSTOXX50-Analyse vom 29.03.2003

sowie im Anschluß Update vom 02.04.

Chart seit 1992, 1999 und 6-Monats-Chart

 

rückgerechnete Kurse seit 1992


Im Sog der US-Börse fiel der EuroStoxx 50 in der vergangenen Börsenwoche um 117 Punkte (-5,2 Prozent).

Damit hielt sich das Barometer für die europäischen Standardwerte gerade so im Bereich der Unterstützung oberhalb von 2130 Punkten, die allerdings intra day schon mehrfach nach unten durchstoßen wurde. Die Ausgangslage kann damit aus technischer Sicht nur als "schwach" bezeichnet werden.


3-Jahres-Wochenchart


Wenig Mut machen die Indikatoren. Das Kaufsignal im MACD wird immer schwächer und auch der kurzfristige Stochastik deutet nicht auf eine untere Trendwende. Er ist durch den jüngsten Kursrückgang nicht einmal in die Nähe seines überverkauften Bereichs zurückgekommen. Noch besteht die Hoffnung, dass der Wochenbeginn wieder neuen Schwung in das Geschehen bringt. Doch ein einziger schwacher Tag (mit einem Schlussstand unter 2130 Punkten) genügt, um das Bild in Richtung bearisher Einschätzung kippen zu lassen.

 

Chart auf Tagesbasis


Der EuroStoxx starte gleich mit spürbaren Kursverlusten in die Woche. Dabei sank er sogar zurück unter seine Abwärtstrendlinie bei ~2050 Punkten, was klar negativ zu werten war.

Doch Kursgewinne in den USA zogen die europäischen Blue Chips tags darauf schon wieder in die Höhe. Bis Mittwoch landete der EuroStoxx 50 wieder genau in der Zone, die schon in der vergangenen Woche die Kursentwicklung begrenzte. Damit erscheint der Aufwärtsspielraum nun ausgeschöpft.

Die Indikatoren hingegen zeichnen ein freundlicheres Bild. Kurz bevor im MACD ein Kaufsignal entstand, prallte der Indikator an seiner Signallinie nach oben ab. Auch die Entwicklung im MACD ist positiv zu werten.

Strategie: Trotz der kurzzeitigen Rückkehr in den Abwärtstrend bei 2050 Punkten machte der EuroStoxx wieder Boden gut. Eventuell (noch) bestehende Put-Positionen sicherheitshalber oberhalb von 2200 Punkten absichern.


Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz


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