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Kurzfristige
Richtung noch offen
DAX-Analyse vom 27.03.2016
In der Vorwoche bewegte sich der
Deutsche Aktienindex innerhalb einer Spanne von rund 260 Zählern, die
im mittleren Chart fast vollständig von der Widerstandszone im Bereich
um 10000 abgedeckt ist. Dabei verlor der DAX erwartungsgemäß leicht
um 99 Punkte bzw. glatt 1 Prozent.
Der Chart auf Wochenbasis zeigt zudem, dass die Notierung im Wochenverlauf
fast punktgenau am mittleren Bollinger Band abprallte, welches aktuell bei
10093 verläuft. Für ein neues Kaufsignal bleibt unverändert
abzuwarten, bis der Index diese gleitende Durchschnittslinie und den seit
fast einem Jahr bestehenden Abwärtstrend bei derzeit knapp 10400 nach
oben durchbrochen hat. In der Gegenrichtung lässt ein Verkaufsignal auf
sich warten, bis der Support bei 9000 klar und nachhaltig unterschritten wurde.
Im unteren Chart auf Tagesbasis wird deutlich,
dass sich der DAX seit rund zwei Wochen in der Widerstandszone im Bereich
um 10000 festgebissen hat. Während der Stochastik bereits seit über
einer Woche abwärts weist, dürfte der MACD in den kommenden Tagen
kippen. Gelingt dann nicht ein möglichst schwungvoller Durchbruch der
~10100, sollten Anleger sich zunächst auf eine Korrektur einstellen.
Wie schon in der Vorwoche empfiehlt es sich jetzt abzuwarten, in welche Richtung
sich der DAX aus der Widerstandszone entfernt. Bei einem Ausbruch nach oben
könnte ein Anstieg bis zum Abwärtstrend bei aktuell knapp 10400
folgen. Ein Ausbruch nach unten aus der Zone dürfte hingegen in eine
Abwärtsbewegung bis zur nächst tieferen Unterstützung bei 9330
folgen.
Autor: Oliver Schultze