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Interessantes Konsolidierungsdreieck
Deutsche Bank-Analyse
vom 09.05.2016
Die Aktie der Deutschen Bank befand sich ab Mai 2007 im freien Fall, von dem
sie sich ab 2009 wieder spürbar erholte. Dann mündete der Kursverlauf
in eine volatile leicht abwärts gerichtete Bewegung, die ab Ende letzten
Jahres wieder an Fahrt aufnahm. Dabei unterschritt die Notierung in diesem
Jahr sogar mehrfach das Tief aus dem Jahr 2009, womit der Abwärtstrend
formal bestätigt wurde. Statt einer weiteren kräftigen Abwärtsbewegung
kam es jedoch zu einer Konsolidierung auf diesem niedrigen Niveau, die bis
heute andauert.
Nun eröffnet sich die Chance auf eine Bodenbildung. Nach dem massiven
Kursrutsch - im Mai 2007 notierte die Aktie noch über 100 Euro - dürfte
eine solche Bodenbildung jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Für
einen Einstieg, auch längerfristiger Natur, erscheint es uns daher jetzt
noch verfrüht. Interessant ist jedoch das Konsolidierungsdreieck, welches
im unteren Chart eingezeichnet ist. Denn ein möglichst schwungvoller
Ausbruch aus dieser Formation, der im Idealfall in den kommenden Wochen erfolgt,
sollte zumindest die kurzfristige Richtung vorgeben. Bei einem Ausbruch nach
unten könnte dann auch die Hoffnung auf eine Bodenbildung ad acta gelegt
werden. Gelingt aber der Ausbruch nach oben, eröffnet sich anschließend
Kurspotenzial bis in den Bereich um 23 Euro.
Autor: Oliver Schultze