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Keiner
traut sich
Dow Jones-Analyse vom 21.08.2016
Autor: Lutz Mathes
Der Dow dümpelte in der letzten Woche einmal mehr seitwärts und
strapazierte damit die Nerven der Investoren. Ohne fundamental bessere Aussichten
von Seiten der künftigen Unternehmensgewinne kann streng genommen auch
nicht allzuviel Optimismus an den Aktienmärkten entstehen. Technisch
würde in dieser Situation ein Durchbruch auf ein neues Hoch helfen, um
dennoch neue Kauforders auszulösen; doch ohne Chartsignal kein Anstieg.
Ohne Anstieg kein bullishes Chartsignal. Die Investoren warten ab.
Die Bollinger-Bänder haben sich sehr
eng zusammengezogen - das ist nach wie vor ein Warnsignal. Die Indikatoren
im Chart auf Tagesbasis deuten unverändert sanft abwärts, das ist
wie in den Vorwochen leicht bearish zu sehen. Aber sowohl der MACD auf Tagesbasis
als auch der Stochastik Oszillator würde nach nur 1-2 starken Tagen schon
wieder ganz anders aussehen. Anleger können für den Fall, dass der
Dow erneut über 18.600 Punkte steigt, bestehende Stopp-Buys aufrecht
erhalten. Sollten die Kurse hingegen fallen, wären Kurse oberhalb des
Supports bei 18.000 Punkte zwar weniger schön, aber noch als Nachkaufgelegenheit
zu sehen.
Sollte der Dow hingegen unter 18.000 Zähler zurücksetzen, dann wendet
sich der Bias und einige Marktteilnehmer dürften die Geduld verlieren.
Dort ist aus der technischen Perspektive die Reißleine für die
US-Blue-Chips zu ziehen.