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Aus
der Traum von den 3200 Punkten
EuroStoxx-Analyse vom 18.09.2016
Bemerkenswert geradlining ging es mit dem EuroStoxx Kursindex in der letzten
Woche bergab. Während die US-Börsen im täglichen Wechsel zulegten
und wieder abfielen, drängte an den europäischen Börsen konstant
eine Mehrheit der Anleger in Richtung Ausgang.
Am Montag durchbrach der EuroStoxx Kursindex seinen Aufwärtstrend bei
3050 Punkten, am Dienstag war dann schon die runde Zahl bei 3000 Punkten dran,
bis Freitag ging es weiter abwärts bis auf 2935 Zähler.
Die Indikatoren präsentieren sich tiefrot. Es ist auch ansonsten aus
technischer Sicht kein rettender Strohhalm in Sicht, der den Bullen Auftrieb
verschaffen könnte. Immerhin kommt aber der im Langfrist-Chart erkennbare
Support zwischen 2855 und 2892 Punkten näher. Dieser hat aber zuletzt
klar an Bedeutung eingebüßt, schließlich war der EuroStoxx
auch schon im Februar und im Juni unter dieser Marke gesackt.
Für
Anleger heißt das abwarten, wann die Europäischen Standardaktien
wieder einen Boden finden. Sollte New York in den kommenden Tagen nach oben
drehen, sind für spekulativ eingestellte Anleger mit kurzfristigen Engagements
sicher gute Gewinne drin. Doch wenn Dow und S&P nun noch weiter absacken
sollten, dann sollten sich europäische Anleger darauf einstellen, dass
beim EuroStoxx Kursindex auch noch bis zum Juni-Tief bei rund 2700 Punkten
Spielraum nach unten ist.
Autor: Lutz Mathes