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Warten auf den Ausbruch aus der Zone 4648/4912
Nasdaq-Analyse vom 04.12.2016
In der vergangenen Woche kam es beim Nasdaq 100 wie an dieser Stelle erwartet
zu fallenden Notierungen. Ab der Wochenmitte tauchte der Index deutlich ab,
bevor es am Freitag zu einer Stabilisierung kam. Insgesamt ein Wochenrückgang
um 131 Punkte, dies entspricht 2,7 Prozent.
Bereits der Blick auf den Wochenchart offenbart: Es ist nichts passiert, die
Notierung bewegt sich noch immer innerhalb der seit Monaten bestehenden Seitwärtsspanne.
Weder das Allzeithoch bei 4912 noch die relevante Untergrenze bei 4648 wurden
im Wochenverlauf getestet. Entsprechend bleibt für ein neues mittelfristiges
Signal weiterhin abzuwarten, bis der Ausbruch aus der Zone 4648/4912 erfolgt
ist.
Der
untere Chart auf Tagesbasis zeigt dann noch deutlicher, dass bis zur Untergrenze
der Handelsspanne noch Luft ist. Ob diese untere Grenze in der kommenden Woche
aber überhaupt getestet wird, ist fraglich, da der Stochastik Oszillator
bereits in seine untere Extremzone eingetaucht ist. Sofern der Nasdaq 100,
wie im September und November, spätestens im Bereich 4648/~4700 wieder
nach oben dreht, bleibt ein Verkaufsignal aus.
Insgesamt, und auch das ist keine Überraschung, dauert die Seitwärtsbewegung
bei den US-Technologiewerten noch immer an. Anleger können nach wie vor
nur abwarten, bis der Ausbruch aus der Schiebezone 4648/4912 erfolgt ist und
sich dann in Ausbruchrichtung positionieren.
Autor: Oliver Schultze