
Gleich am
Montag der vergangenen Woche holte der DAX noch einmal etwas tiefer
Luft und drehte dann nach oben, um ab Dienstag richtig durchzustarten.
Damit war die praktisch schon überfällige Rallye geboren.
Charttechnisch mustergültig führte sie in den Bereich
von gut 4000 Zählern, wo neben dem mittleren Bollinger Band
(Tagesbasis) auch die nun als Widerstand wirkende Linie liegt,
die sich von den Tiefpunkten im Oktober, November und Januar herleitet.
Per Wochensaldo ein Zuwachs um 287 Punkte bzw. 7,8 Prozent.
Optimisten sehen jetzt im oberen langfristigen Chart, dass sich
die Notierung über die Widerstandslinie bei gut 3800 zurück
gekämpft hat. Zudem verläuft im Schaubild auf Wochenbasis
das mittlere Bollinger Band als immer denkbares Kursziel (siehe
auch Januar) bei rund 4500 Zählern, allerdings noch immer
stark fallend. Insofern besitzen die deutschen Blue Chips noch
weiteres Aufwärtspotenzial. Anleger sollten dies aber auf
keinen Fall mit einer Trendwende verwechseln - denn eine solche
kann nicht konstatiert werden, und so ganz nebenbei fiel der DAX
letzte Woche zwischenzeitlich auch auf den tiefsten Stand seit
Oktober 2003.