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Aus
Dreieck ausgebrochen
Linde-Analyse vom 26.07.2010
Ein Fehlsignal par excellence trafen wir mit unserer Analyse Anfang Mai. Denn
statt dem von uns erwarteten Kursanstieg brach der Kurs bereits am folgenden
Börsentag kräftig ein. Dabei schnitt Linde auch die kritische Marke
von 88 Euro, womit das Kaufsignal gleich wieder hinfällig war. Noch folgende
über 8 Prozent Kursverlust waren dann immerhin eine gute Entschädigung
in Form einer Short-Gelegenheit...
Aktuell stellt sich die Lage weniger eindeutig, dafür aber sehr vielversprechend
dar. Denn mit dem Kursverlauf seit Mai bildete sich ein Dreieck, aus dem die
Kurse am Freitag nach oben ausbrachen. Allerdings fiel die Notierung am Montag
schon wieder auf die obere Dreieckslinie zurück. Da Pullbacks nach einem
Ausbruch aus einem Dreieck eher selten sind - jedoch auch nicht ausgeschlossen
- sind nun zwei Szenarien denkbar:
Entweder es handelt sich tatsächlich um einen Pullback. Dann sollte Linde
nun unmittelbar zulegen können. Erstes Kursziel ist dann der im oberen
Schaubild eingezeichnete Widerstand bei knapp 97 Euro. Das rechnerische Kursziel
der Formation liegt sogar bei gut 100 Euro. Oder aber der Ausbruch am Freitag
war (wieder mal) ein Fehlsignal. Dann dürften die Kurse in den kommenden
Tagen und Wochen deutlich nachgeben. Als Kursziel in diesem Fall bietet sich
der Support bei knapp 77 Euro an.
RBS-Zertifikate auf Linde:
Autor: Oliver Schultze