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Auf dem Weg zur unteren Begrenzung
EuroStoxx-Analyse vom 22.08.2010
Technisch mustergültig "besuchte" der EuroStoxx Kursindex zu Beginn der letzten Woche noch einmal die obere Begrenzung des Seitwärtstrends, dann schmissen die Investoren die Flinte ins Korn und es ging spürbar abwärts. Der Wochenrückblick zeigt ein Minus von 65 Punkten; das sind minus 2,4 Prozent.
Nachdem der Index für die europäischen Standardwerte zu Beginn des Monats noch mit einem falschen Ausbruch über die Schiebezone die Chartisten in die Irre führte, ist der jüngste Kursverlauf wie aus dem Lehrbuch entnommen: Durchbruch unter die Supportzone zwischen 2750 und 2780, kurzer Rebound zum unteren Rand und dann weiter talwärts.
Der EuroStoxx steuert nun auf den unteren Rand seiner Seitwärtszone zu. Leider lässt sich nicht so genau eingrenzen, wo der untere Rand so genau zu suchen ist. Nächste belastbare Station wäre der Bereich unterhalb von 2600 Punkten, der im Juli und August letzten Jahres den Kursen Halt bot. Dieses Jahr hingegen meldeten sich bei den Talfahrten die Käufer erst 100 Punkte tiefer, im Bereich von 2500 Zählern, zurück. Fest steht - auch mit Blick auf die Indikatoren - dass der EuroStoxx noch nicht unten angekommen ist. Eine weitere schwache Woche ist unter technischen Gesichtspunkten wahrscheinlich. Sollte sich dann im Bereich zwischen 2500 und 2600 Punkten eine untere Trendwende andeuten, können Anleger spekulativ wieder long gehen.
Autor: Lutz Mathes