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Jetzt
wirds eng für die Optimisten
EuroStoxx-Analyse vom 17.04.2011
Der EuroStoxx setzte im Betrachtungszeitraum zurück
und verlor 65,6 Punkte (2,2 Prozent). Das ist definitiv mehr als die eher
eintönigen Vorgaben aus den USA es hätten erwarten lassen.
Der EuroStoxx ist durch diese Talfahrt schon knapp unter die Aufwärtstrendlinie
seit Mai 2010 gerutscht, zumindest, wenn man sie so einzeichnet, wie wir das
im mittleren Schaubild getan haben. Ferner deuten beide MACDs nun abwärts.
Immerhin hält sich der Index aber noch über der auf Tagesbasis eingezeichneten
Unterstützungszone bei 2900 Zählern. Sollte diese Linie auch noch
nach unten gebrochen werden, käme unter den Gesichtspunkten der klassischen
Charttheorie die nächst tiefere Supportzone um 2830 Punkte ins Visier.
Das entspräche weiteren 2,4 Prozent Abwärtspotenzial.
Sonderlich
bullish sieht das Chartbild also derzeit nicht aus. Möglich erscheint
immerhin eine Aufwärtsreaktion in der kommenden Woche. Je nach Intensität
könnte diese dann eventuell beim MACD auf Tagesbasis das jetzt frisch
entstehende Verkaufsignal wieder ausgleichen. Doch für einen Einstieg
in Calls bietet auch dieses Szenario keine hinreichende Basis.
Da der EuroStoxx im Vergleich mit anderen Indizes schon recht stark gefallen
ist, erscheinen uns auch Puts gegenwärtig nicht sonderlich aussichtsreich
(zumindest nicht für Neuengagements). Damit bleibt auch für die
kommende Woche die Seitenlinie die naheliegendste Option.
Autor: Lutz Mathes