Chartbüro Dr. H.-D. Schulz Chartanalysen
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Das Allzeithoch wackelt
DAX-Analyse vom 22.12.2013
Wir
wünschen allen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und
einen guten Start in das Jahr 2014.
Die nächste Analyse an dieser Stelle erscheint am 5.Januar.
Mit Beginn der Vorwoche setzten die
Bullen ein deutliches Zeichen und ließen keinen Zweifel daran aufkommen,
dass die 9000er-Marke erfolgreich verteidigt wird. Nach kurzer Verschnaufpause
am Dienstag setzten sich die Kursgewinne dann munter fort. Der Vergleich der
Freitagsschlusskurse zeigt einen Anstieg um stolze 394 Punkte, dies entspricht
4,4 Prozent.
Offenbar ist den Anlegern nach diesem positiven Börsenjahr auch ein erfreulicher
Jahresausklang gegönnt. Die im Chart auf Wochenbasis eingezeichnete Kreuzunterstützung
bei gut 8500 geriet nicht annähernd in Gefahr, vielmehr kitzelt der Index
nun schon wieder am Anfang Dezember markierten Allzeithoch. Mittelfristig
bleibt somit alles im grünen Bereich, ein Durchbruch der 9425 dürfte
einen Aufwärtsschub zu der runden Marke von 10000 Punkten auslösen.
Nachdem wir in der Vorwoche an dieser Stelle ein weitgehend ausgereiztes Korrekturpotenzial
konstatierten, ist nun ein überwiegend ausgeschöpftes Aufwärtspotenzial
festzustellen. Das obere Bollinger Band bei aktuell 9446 ist fast erreicht,
der Stochastik Oszillator bereits in die überkaufte Zone vorgeprescht.
Statt einer sofortigen Konsolidierung ist nun aber auch denkbar, dass der
DAX den Schwung der Vorwoche nutzt, um das ATH bei 9425 zu knacken und anschließend
mit einem Rücksetzer diese Marke von oben zu testen.
Nach der verhaltenen Korrektur in der ersten Monatshälfte, in deren Rahmen
die Marke von 9000 Punkten als Unterstützung gefestigt wurde, weist die
Technik nun wieder überwiegend aufwärts. Jetzt ist ein Durchbruch
der 9425 denkbar, dann dürften die 10000 jedoch erst nach zwischenzeitlicher
Konsolidierung angelaufen werden. Oder der Index gönnt sich nun ein kleine
Korrektur, um dann mit neuem Schwung die 9425 zu knacken und Richtung 10000
zu klettern.
Autor: Oliver Schultze