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Anleger
drücken sich um Entscheidung
Dow Jones-Analyse vom 09.03.2014
Autor: Lutz Mathes
Der Dow Jones Average legte in der vergangenen Woche nach einem anfänglichen
Einbruch weiter zu. Es blieb aber nur bei einem mageren Wochenplus von 131
Punkten (0,8 Prozent). Zu wenig für das von den Börsianern weltweit
herbeigesehnte neue Kaufsignal.
So blieb der Dow eine Runde länger im charttechnischen Niemandsland zwischen
dem Support bei 15.700 und dem Hoch aus dem Dezember bei gut 16.500 Punkten
(genauer: 16.577).
Der MACD auf Tagesbasis deutet noch aufwärts, der auf Wochenbasis und
der Stochastik präsentieren sich immerhin konstruktiv. Gleichwohl ist
es für eine verbindliche Aussage zu früh. Je länger die Anleger
jetzt zögern, desto träger wird das Gesamtbild - und desto eher
werden die ersten unter ihnen geneigt sein, Gewinne mitzunehmen. Dann droht
ein schneller Fall in Richtung 15.700 Zähler und bestenfalls eine Fortsetzung
der eingeschlagenen Seitwärtsbewegung. Sollte der Dow sogar unter das
Zwischentief von Anfang Februar fallen, wäre das noch erheblich schlechter.
Aber von diesem Szenario trennt uns noch ein respektabler Sicherheitsabstand
von über 1000 Punkten. Näher erreichbar ist definitiv das bullishe
Szenario mit einem Ausbruch über das bereits genannte Dezember-Hoch.
Ein möglichst dynamischer Anstieg darüber würde den Weg für
weitere Gewinne frei machen. Gelingt das in der kommenden Woche nicht, können
vorsichtige Naturen schon einmal ihre Aktienquote reduzieren.