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   Chartbüro Dr. H.-D. Schulz Chartanalysen
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Ende 
    der Fahnenstange - Konsolidierung voraus
    Dow Jones-Analyse vom 12.03.2017
    


    In nur vier Wochen erklomm der Dow die Spanne von 20.000 auf 21.000 Punkte. 
    Nachdem es am 1. März kurzzeitig so ausgesehen hatte, als dass die US-Blue-Chips 
    auch die runde Marke von 21.000 Zählern einfach überwinden könnten, 
    setzten sie danach in kleinen Trippelschritten zurück. Der Aufwärtstrend 
    bleibt noch ungebrochen, doch die MACD-Indikatoren zeigen beide eine überkaufte 
    Situation an (mit frischem Verkaufsignal im MACD auf Tagesbasis).
    
    Eine obere Trendwendeformation lässt sich im Index noch nicht erkennen. 
    Aber die Luft wird dünn. Insbesondere, da die FED nun doch ernst machen 
    wird mit den eigentlich schon seit letztem Jahr immer wieder angekündigten 
    Zinserhöhungen. Auch die Trump-Euphorie nutzt sich augenscheinlich langsam 
    ab. Möglich wäre eine Konsolidierung im Stile der Seitwärtsbewegung 
    zwischen Mitte Dezember und Januar. Angesichts der Tatsache, dass jetzt alle 
    US-Anleger auf teils stattlichen Kursgewinnen sitzen, könnte bei diesen 
    nun aber auch die Angst (vor möglichen Kursverlusten) größer 
    werden als die bislang dominierende Gier nach Kursgewinnen. Wenn dann zu viele 
    gleichzeitig lieber Kasse machen wollen, kann es am Ausgang erfahrungsgemäß 
    schnell wieder eng werden.
    
    
       
 
  
Autor: Lutz Mathes    
    
    Insbesondere für Anleger außerhalb 
    der Vereinigten Staaten droht zudem mit der von Trump eigentlich favorisierten 
    Dollar-Schwächung Ungemach, auch wenn die Aktien nur stagnieren, aber 
    der Greenback parallel wieder fallen sollte. Auch dann könnte aus einer 
    seitwärts startenden Konsolidierung schnell ein heftiger Kursverlust 
    erwachsen. Wir empfehlen daher, nun ein enges Stopp-Loss zu platzieren, beispielsweise 
    auf dem Niveau des grün eingezeichneten Aufwärtstrends bei gegenwärtig 
    20.727 Punkten. Oder teilweise auch schon gleich Kasse zu machen. Der Bullenritt 
    auf dem Vulkan kann hingegen weiter gehen, sollte der Dow wider Erwarten noch 
    einmal Fahrt aufnehmen, und dynamisch über das Hoch vom 1. März 
    bei 21.169 Punkten (Verlaufshoch) hinaus kommen. Ein solcher Vorstoß 
    würde sehr wahrscheinlich noch einmal weiteres Geld von der Seitenlinie 
    in den - eigentlich jetzt schon heiß gelaufenen - Aktienmarkt locken. 
    
    
    
      
  
  