
Im unteren Chart auf Tagesbasis scheiterte der DAX zuletzt an der Horizontalen
bei 12130, die im Juni und August noch als Unterstützung fungierte. Ein
Durchbruch dieses Widerstands nach oben würde weiteres Aufwärtspotenzial
freisetzen, obwohl der Stochastik Oszillator schon wieder seine obere Extremzone
erreicht hat. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass der Index nochmals abtaucht
und dabei sogar sein Märztief bei 11727 unterschreitet. Dies könnte
dann jedoch eine Bärenfalle und damit eine hervorragende Kaufgelegenheit
darstellen. Ein neues Verkaufsignal ist aus unserer Sicht erst gegeben, wenn
das Märztief signifikant und nachhaltig durchbrochen wurde.
Insofern ist die Lage beim DAX nun verhalten bullish. Es winken kurzfristig
steigende Notierungen, ein Vorstoß bis auf 12400 ist für die kommende
Woche möglich. Sollte hingegen ein weiterer Abwärtsschub folgen, besteht
zunächst kein Grund zur Unruhe. Vielmehr könnte sich dann im Bereich
um den Tiefpunkt vom März bei 11727 eine gute Gelegenheit zum Einstieg
ergeben. Erst ein nachhaltiger Durchbruch dieser Marke nach unten wäre
ein mittelfristiges Verkaufssignal.
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