In der vergangenen Woche legte der Eurostoxx Kursindex stramm zu und gewann 92,5 Punkte (+3,7 Prozent).
Das mittlere Schaubild zeigt, dass er nun wieder auf seine übergeordnete
Abwärtstrendlinie zusteuert, die bei ~2620 Punkten verläuft. Sollten
die europäischen Standardwerte diese Linie überwinden, läge der
nächste (allerdings schwache) Widerstand im Bereich von 2700 Punkten.
Der Chart auf Tagesbasis gibt allerdings den Blick auf weitere Widerstände preis, die sich im Laufe des Abstiegs seit September bei ~2610 und 2640 Zählern ausgebildet haben. Aktuell hat der EuroStoxx das Niveau seines Zwischenhochs von Mitte Oktober erreicht. Nach den starken Gewinnen der letzten Woche wäre nun ein Rücksetzer nicht ungewöhnlich. Dafür spricht auch der Stochastik-Oszillator, der schon wieder in seinem überkauften Bereich angekommen ist. Für eine Fortsetzung der Gewinnserie spricht hingegen der MACD.
In der kommenden Woche dürfte es auf die Vorgaben aus den USA ankommen: Sowohl der Nasdaq befindet sich in technisch äquivalenten Situationen wie der EuroStoxx. Gelingt dort der Durchbruch über die bisherigen Jahreshochs, wird der EuroStoxx weiterhin überproportional zulegen können.
Nur noch bis 07.Nov. zu Frühzeichnerkonditionen:
Update vom 05.11. (Kurzfristchart aktualisiert):
Mit einem bemerkenswerten Tagesgewinn von fast 2,2 Prozent durchbrach der EuroStoxx gleich am Montag die genannte Widerstandsmarke bei 2595 Punkten (Oktober-Hochpunkt), die sich damit in eine Unterstützung verwandelt.
Doch ein neues Jahreshoch war den Anlegern anschließend
noch nicht vergönnt. Gelingt ein Bruch des Widerstandes bei 2650 Punkten,
wäre das nächste Kaufsignal gegeben. Der Stochastik (der bisher für
kurzfristige Signale sehr gute Dienste leistete) deutet zunächst allerdings
auf weiteren Konsolidierungsbedarf hin.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz