In Europa wurden die Kursgewinne in Übersee nicht nur nachvollzogen, sondern
mit einem strammen Wochenplus von 121,3 Punkten (knapp 4,4 Prozent) klar ausgestochen.
Damit erwies sich der europäische Leitindex einmal mehr als "Hebelprodukt"
zu den US-Werten.
Allerdings deutet der erreichte Widerstand in den beiden oberen Charts nun
zunächst auf das Ende der Fahnenstange. Auf Tagesbasis hingegen wäre
noch Platz bis zu dem März-Hochpunkt knapp unterhalb von 2960 Punkten.
Für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung deutet insbesondere das
frische Kaufsignal beim MACD. Der Stochastik hingegen mahnt in Übereinstimmung
mit der klassischen Charttheorie (Widerstand) zur Vorsicht.
Update vom 07.04. (Kurzfristchart aktualisiert):
Zwar vermochte der EuroStoxx 50 auch am
Montag noch leicht an Höhe zu gewinnen, doch bis zur Wochenmitte setzte
sich der an dieser Stelle genannte Widerstandsbereich um 2900 Punkte durch.
Nicht unerwartet taumelte der Index bis zur Wochenmitte zunächst zurück.
Der Stochastik deutet auf weiteres Abwärtspotenzial, womit sich in Kombination
mit der klassischen Charttheorie Abwärtsspielraum bis zum Support um 2800
Punkte ergeben würde. Nach oben ergeben sich die nächsten Widerstände
aus den Jüngsten Hochpunkten bei ~2915 und ~2960 Punkten.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz