Nach einem vergleichsweise volatilen Verlauf stand der EuroStoxx auch in der
vergangenen Woche wieder auf der Verliererseite. Der Index büsste gegenüber
Vorwochenschluss 39,8 Punkte (1,5 Prozent) ein.
Im mittleren Schaubild setzte der Index dadurch wieder auf der
unteren Begrenzung seiner Supportzone um 2700 Zähler auf, was kurzfristig
Raum für eine Erholung schafft.
Die Indikatoren auf Tagesbasis hingegen lassen nicht auf eine untere Trendwende
schließen. Ínsbesondere der MACD deutet weiter abwärts. Sollte
der Index durch die Unterstützung bei ~2660 Punkten sacken, ergibt sich
eine Nachkaufgelegenheit für Puts. Die nächst tiefere Unterstützung
liegt in diesem Fall bei rund 2500 Punkten.
Update vom 28.07. (Kurzfristchart aktualisiert):
Nachdem die Kursverluste zum Wochenauftakt unvermindert anhielten (und damit auch die Unterstützung bei 2660 Punkten nach unten durchbrochen wurde), drehte der Markt ab Dienstag nach oben. Aufgrund der der nachbörslich positiven Entwicklung in den USA scheint hier auch noch etwas Potenzial für die 2. Wochenhälfte möglich. Die Indikatoren zeigen aber weiterhin keine allgemeine Trendwende an: Der MACD deutet weiter abwärts, allein der Stochastik hat im überverkauften Bereich nach oben gedreht.
Strategie: Ohne einen deutlichen Bruch der Mittelline
der Bollinger Bänder scheint es für Call-Käufe weiterhin zu früh.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz