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Uneinheitlich
Nasdaq-Analyse vom 25.09.2011
Bis in den Dienstag hinein verbuchte der Nasdaq 100 bescheidene Kursgewinne,
konnte den Keil jedoch nicht nach oben verlassen. Es folgte ein merklicher
Kursrutsch, bevor erneute Kursgewinne am Freitag das Wochenminus auf 99 Punkte
bzw. 4,3 Prozent reduzierten.
Jetzt ist der Index erneut unter die "alte" Marke von 2240 gerutscht,
die damit weiter an Bedeutung verliert. Nun befindet sich der Index inmitten
der Schiebezone, die seit fast einem Jahr gültig ist. Für ein möglichst
zuverlässiges Signal sollten Anleger den Ausbruch abwarten. Dies wäre
entweder der Fall unter das Augusttief bei 2035 oder ein Anstieg über
das nur wenige Wochen vorher markierte Jahreshoch bei 2438 Punkten.
Auch kurzfristig betrachtet ist die
Lage jetzt offen. Denn nach dem Ausbruch nach unten aus dem Keil am Donnerstag
steuerte der Index am Freitag prompt an die untere Begrenzungslinie der Formation
zurück. Während eine Rückkehr in den Keil ein positives Zeichen
wäre, ständen bei Kursverlusten zu Beginn der kommenden Wochen hingegen
die Bären deutlich besser da.
Insgesamt bleibt die Lage also uneinheitlich. Sowohl im mittelfristigen Bild
seit Oktober letzten Jahres als auch kurzfristig betrachtet seit Mitte der
ersten Augusthälfte befinden sich die US-Technologiewerte in einer Seitwärtsbewegung.
Die Hoffnung ist jetzt, das sich im Zusammenhang mit dem Keil ein Signal bzw.
Fehlsignal ergibt, auf das eine handelbare Bewegung folgt.
Autor: Oliver Schultze