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Wochenauftakt
entscheidet
EuroStoxx-Analyse vom 30.03.2014
Der EuroStoxx schaffte den zweiten Achtungserfolg in Folge: Nach dem unerwarteten
Anstieg in der Vorwoche baute er letzte Woche die Gewinne noch spürbar
aus. Er stieg um knapp 76 Punkte (2,5 Prozent), und das nur bei seitwärts
dümpelnden Leitbörsen.
Der Euro gegen Dollar steigt, und nimmt den EuroStoxx gleich mit - das kann
nur heißen: es strömen gerade frische Mittel herein. Die Investoren
haben die Krim-Krise ganz offenbar bereits abgehakt. Mit einem Freitagsschluss
knapp über dem Januar-Hoch bei 3168,80 Punkten (Januar) markierte der
EuroStoxx Kursindex bereits ein zartes Kaufsignal. Dieses konnte seine Wirkung
noch nicht weiter entfalten.
Für private Anleger ist das günstig,
jetzt hatten alle Marktteilnehmer ein Wochenende lang Zeit, sich in Ruhe für
den Montag zu positionieren: Die Frage ist ja eigentlich nur: Sollte man sich
in Europa evtl. zu weit vorgewagt haben - und der Ausbruch nach oben war nur
ein Fehlsignal? Dann wird der EuroStoxx vermutlich bis Dienstag in deutlich
tiefere Kursregionen zurückfallen. Sollte es hingegen aus New York auch
nur ein warmes Lüftchen an Rückenwind geben, dann würde beim
EuroStoxx ein neues mittelfristiges Kaufsignal wirken.
Sollte der EuroStoxx 50 Kursindex also bis Montag (spätestens Dienstag)
weiter ansteigen, dann kann das Urteil nicht klarer ausfallen: Kaufen.
Autor: Lutz Mathes
Lesetipp: Egon Kreutzers Meinung zum Urteil zu den ESM-Klagen: hier