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Kurzfristig bullish - mittelfristig nicht
Wöchentliche Öl-Analyse
vom 31.03.2014
Das Nordseeöl befestigte sich in der vergangenen Woche um 1,60 Dollar
pro Barrel. Das entspricht 1,5 Prozent Zugewinn.
Einmal mehr hielt die unten eingezeichnete Supportzone um 106 Dollar pro Barrel
stand, inzwischen schickt sich auch der MACD an, wieder ein Kaufsignal zu
generieren. Platz bleibt damit bis zum nächst höheren Widerstand
bei knapp 112 Dollar.
Mittelfristig hingegen wird der Ausbruch aus dem Aufwärtstrend (seit
Mitte 2012) noch seinen Tribut fordern. Im Vergleich zu anderen wichtigen
Rohstoffen hält sich das Öl zwar vergleichsweise gut - aber der
sich immer weiter zusammenziehende Seitwärtstrend sendet auf Basis des
mittleren Schaubildes klar bearishe Signale. Die Frage ist nur, wann diese
zum Tragen kommen. Kurzfristig kann die Notierung wie beschrieben noch etwas
steigen, mittelfristig sieht es bestenfalls nach einer Fortsetzung des Seitwärtstrends
aus. Bestenfalls, wohlgemekt - wenn die nun auch in den Medien angekommene
Debatte über aufkommende deflationäre Tendenzen noch von einigen
anderen Konjunkturindikatoren gestützt werden sollte, kann es beim Öl
spürbar abwärts gehen. Auf Basis der nach unten verlassenen Dreieckformation
sollten Anleger bis auf Weiteres keine Long-Position eingehen.
Autor: Lutz Mathes