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Support
bei 9340 wackelt
DAX-Analyse vom 07.02.2016
Der DAX zeigte gleich zu Beginn der
Vorwoche Schwäche, worauf erwartungsgemäß ein weiterer Test
des Zwölfmonatstiefs folgte. Nach fünf schwarzen Tageskerzen summierte
sich ein Wochenminus von 512 Punkten, dies entspricht 5,2 Prozent.
Jetzt ist die im mittleren Chart eingezeichnete Horizontale bei 9340, die
in den vergangenen Monaten mehrfach getestet und bestätigt wurde, zumindest
angekitzelt. Sollte es hier zu einem nachhaltigen Durchbruch nach unten kommen,
müssen sich Anleger auf einen weiteren Abwärtsschub einstellen.
Die nächst tieferen Unterstützungen finden sich dann bei 9000 und
gut 8500. Dreht der Index jedoch möglichst rasch aufwärts, wäre
der Support bei 9340 als gefestigt anzusehen und es sollte sich ein Aufwärtsschub
anschließen.
Kurzfristig deuten der Stochastik Oszillator
und das Unterschreiten des unteren Bollinger Bandes auf Tagesbasis auf eine
überverkaufte Situation hin. Dies muss jedoch nicht zwingend in eine
Aufwärtsreaktion münden, zumal der MACD am Freitag ein neues Verkaufsignal
generierte. Aber auch in diesem Zeitfenster steht und fällt die charttechnische
Situation mit der Horizontalen bei 9340.
Ein kurzfristiges, auch deutliches Unterschreiten wäre dabei kein Problem
- insbesondere dann nicht, wenn sich der Rückgang auf den Tagesverlauf
beschränkt und der DAX am Tagesende dann in der Nähe des Tageshochs
schließt. Dies könnte dann sogar der Startschuss für eine
spürbare Aufwärtsbewegung sein. Fällt die Notierung jedoch
deutlich und mehrere Tage unter 9340, sollten Anleger sich auf einen Test
der nächst tieferen Unterstützungen einstellen.
Autor: Oliver Schultze