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Hoffnung
auf neue Kraft
EuroStoxx-Analyse vom 21.02.2016
Der EuroStoxx legte im Windschatten der US-Börsen zu, seinen Abwärtstrend
konnte er aber nicht knacken. Immerhin präsentiert sich das Bild dank
des Zugewinns von knapp 115 Punkten oder 4,2 Prozent wieder freundlicher als
vor einer Woche.
Im Langfristchart schloss der EuroStoxx wieder zu der von uns bei knapp 2900
Punkten eingezeichneten ehemaligen Unterstützungszone auf. Nach dem vehementen
Durchbruch in der Vorwoche sehen wir darin ein ambivalentes Signal: Zum Einen
stehen also noch genug bullishe Investoren und das notwendige Geld an der
Seitenlinie, um auch bei unvermindert schlechten Nachrichten zur weltweiten
Konjunktur die Aktienkurse nach oben schnellen zu lassen. Zum Anderen ist
der aktuell gesehene Anstieg noch nichts weiter als ein Pull-Back hinauf zur
zuvor gebrochenen Supportzone zwischen 2855 und 2891 Zählern.
Was
noch fehlt ist eine untere Trendwendeformation, die einem Anstieg die nötige
Basis bieten würde. Doch für technisch orientierte Anleger wäre
es schon ein starkes Signal, wenn die europäischen Standardwerte den
Abwärtstrend bei aktuell 2950 Punkten nach oben durchbrechen könnten.
Diese Trendgerade ist nicht mehr allzuweit entfernt. Bullish eingestellte
Anleger können sich auf dem Niveau von 2950 Punkten per Stopp-Buy auf
die Lauer legen. Der nächst höhere Widerstand wartet dann allerdings
schon wieder bei 3040 Punkten.
Autor: Lutz Mathes