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Support
erreicht, aber Indikatoren deuten abwärts
Dow Jones-Analyse vom 22.05.2016
Autor: Lutz Mathes
Der Dow bewegte sich in der vergangenen Woche nach einem eigentlich aussichtsreichen
Auftakt weiter abwärts. Er bröckelt aktuell seiner Unterstützung
bei 17.300 Punkten entgegen.
Hier muss sich zeigen, wie sich die Mehrheit verhält und welche Nachrichten
im entscheidenden Moment über die Ticker laufen. Die Charttechnik steht
Spitz auf Knopf: Unsere Indikatoren lassen noch nicht auf eine bevorstehende
Trendwende schließen. Außer der Stochastik, der gerade in solchen
Seitwärtsbewegungen wie der aktuellen gute Dienste leistet.
Angesichts der Spannung, mit der die ganze
Welt nun auf eine Entscheidung bei der 17.300er Marke des Leitindexes wartet,
ändern wir die Strategie: Anleger sollten in einer solchen Konstellation
Chartmarke nicht zu streng auslegen. Diverse Akteure mit gut gefüllter
Spielgeldkasse machen sich einen Sport daraus, konservativ agierende Investoren
abzukochen. Wir würden uns nicht wundern, wenn der Dow in der nächsten
Woche schwungvoll fiele, um sodann aus dem Nichts wieder nach oben zu schnellen.
Für das Trading ist das zugegebenermaßen unbefriedigend. Es kann
durchaus bis 17.000 Punkte abwärts gehen, oder der Dow könnte auch
direkt schon wieder steigen. Der einzige Tipp, den wir geben können:
Trennen Sie sich nicht stoisch von allen Positionen per Stopp-Loss, wenn der
Dow unter 17.300 Punkte fallen sollte. Eine Aufwärtsbewegung halten wir
gegenwärtig bei spätestens 17.000 Punkte für wahrscheinlich.
Begründen lässt sich das anhand der Charts nicht, es handelt sich
um Bauchgefühl.