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Am oberen Ende der Handelsspanne angelangt
Nasdaq-Analyse vom 11.12.2016
Der Nasdaq 100 lieferte in der vergangenen Woche an allen fünf Handelstagen
einen höheren Schlusskurs als am Vortag. Insgesamt addierte sich so ein
Wochenplus von 157 Punkten, dies entspricht einem Plus von 3,3 Prozent.
Trotz dieses ordentlichen Anstiegs befindet sich der Index weiterhin innerhalb
der Seitwärtsspanne, die seit etlichen Monaten gültig ist. Ein neues
Signal steht damit weiterhin aus. Anleger müssen nach wie vor abwarten,
bis die Notierung aus dem Bereich 4648/4912 ausgebrochen ist.
Im
unteren Chart auf Tagesbasis ist jetzt gut zu erkennen, dass sich der Index
nahe der oberen Begrenzung der Handelsspanne befindet. Daher sind jetzt zwei
Szenarien denkbar: Entweder der Nasdaq 100 prallt einmal mehr im Bereich von
rund 4900 nach unten ab. Dies würde eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung
bedeuten, dann sollten die Kurse in der Folge zunächst bröckeln.
Oder aber der Index springt möglichst kraftvoll über das Allzeithoch
bei 4912 Zählern, dann läge ein Kaufsignal vor. Das rechnerische
Potenzial, resultierend aus der Spannweite der Seitwärtsbewegung, beträgt
dann deutlich über 200 Punkte.
Während sich Anleger bei einem Scheitern im Bereich um 4900 also weiter
in Geduld üben müssen, wäre ein Ausbruch nach oben endlich
ein neues Signal und eine gute Gelegenheit für einen Positionstrade.
Für welche der beiden Varianten sich der Nasdaq 100 entscheidet, lässt
sich jedoch nicht prognostizieren. Anleger müssen daher weiterhin den
Ausbruch aus der Schiebezone 4648/4912 abwarten.
Autor: Oliver Schultze