
Sah es zu
Beginn der Vorwoche noch danach aus, als würde sich unsere
Prognose fallender Notierungen erfüllen, erwies sich unsere
Einschätzung letztlich aber als eindeutig zu pessimistisch.
Aus zwischenzeitlich über 100 Punkten Minus wurden 306 Zähler
Plus, was einem Anstieg um 7,1 Prozent entspricht.
Dank dieser Kursgewinne hat sich der DAX wieder einen respektablen
Abstand zu der Unterstützungszone bei gut 4000 Punkten verschafft
- mehr aber auch nicht. Auf längere Sicht bleiben der seit
Ende 2007 bestehende Abwärtstrend und die seit Oktober letzten
Jahres andauernde Seitwärtsbewegung dominierend. Eine untere
Trendwende ist aus charttechnischer Sicht noch nicht festzustellen.
Hierzu sollten mindestens die schwache Abwärtstrendlinie
bei knapp 5000 Zählern, besser aber auch der Widerstand bei
5300 Punkten nach oben durchbrochen werden.