Startseite

aktuelle DAX-Analyse
aktuelle Dow Jones-Analyse
aktuelle Nasdaq-Analyse
aktuelle EuroStoxx50-Analyse
aktuelle MDAX-Analyse
aktuelle Gold-Analyse
aktuelle Öl-Analyse
aktuelle Bund Future-Analyse
aktuelle Nikkei-Analyse
Chartanalyse der Woche
Impressum

 
 


09.02.09: Noch immer auf Konsolidierungskurs

(Das Brent Öl wird immer Dienstag Morgen aktualisiert)

langfristiger Chart

Der Ölpreis pendelte in der vergangenen Woche weiter unter minimalen Schwankungen seitwärts. Offenkundig ist ein temporärer Gleichgewichtspreis zwischen Bullen und Bären erreicht. Nun warten die Spekulanten ab, in welche Richtung das Pendel als nächstes ausschlägt. Die Erfahrung lehrt, dass solche Phasen minimaler Volatilität auf zwei Arten aufgelöst werden:

Variante 1: Durch einen externen Auslöser (News, wie bspw. der Bruch oder ein Anschlag auf eine wichtige Pipeline) bildet sich nach einem Ausbruch aus der Schiebezone ein neuer Trend. Hier fahren Anleger mit einem einfachen Stopp-Buy (für Calls oder Puts) am besten.
Variante 2: Die Spekulanten bleiben ohne eindeutig kursbewegende Neuigkeiten unter sich. In diesem Szenario kommt es mitunter zu einem Abbröckeln unter die bisherigen Tiefs der Schiebezone. Setzen dann die dadurch ausgelösten technisch bedingten/programmgesteuerten Verkäufe ein, sammeln große Investoren die durch das Chartsignal auf den Markt kommenden Kontrakte billig ein, und der Ausbruch nach unten entpuppt sich als Fehlsignal (Bärenfalle). Solche Fehlsignale können natürlich auch spiegelverkehrt ablaufen (Bullenfalle). Hier hilft dem Anleger nur Geschwindigkeit oder sein Gespür, im richtigen Moment die Nerven zu behalten.

Auf Basis des langfristigen Schaubildes und der dort erkennbaren überverkauften Lage (Abstand der 200-Tage-Linie zum aktuelllen Kurs) bleibt ein weiterer Anstieg mittelfristig das wahrscheinlichere Szenario. Auf Basis des mittleren Charts lässt sich diese Aussage nicht mehr eindeutig stützen. Das Kaufsignal, das der MACD durch den Anstieg über seine Signallinie schon im November gegeben hatte, ist "eingeschlafen". Der MACD oszilliert so dicht um seine Signallinie, dass keine Aussage mehr getroffen werden kann.
Auf Basis des eher bullishen mittelfristigen Ausblicks bleiben evtl. im Depot befindliche Calls haltenswert. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft erst bei einem Anstieg über 52 Dollar pro Barrel.


kurzfristiger Chart

Ölpreis auf Euro-Basis

Autor: Lutz Mathes



ABN Amro Rohöl-Zertifikate: