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Trotz
Verkaufsignals gut behauptet
CAC40-Analyse vom 31.05.2010
Im März 2009 startete der französische
Aktienindex eine ähnliche Aufwärtsbewegung wie sechs Jahre zuvor,
im März 2003. Die V-förmige Bewegung schwenkte dann nach anderthalb
respektive rund zwei Jahren in eine Seitwärtsbewegung. 2004 folgte, nach
einer Phase abnehmender Volatilität, eine kräftige und lang anhaltende
Aufwärtsbewegung. Nicht so jedoch diesmal: Während die Schwankungsbreite
im Rahmen der Seitwärtsbewegung zunahm, erfolgte dann der Ausbruch nach
unten.
Damit ist der CAC40 deutlich angeschlagen. Zudem bilden die Hochpunkte von Januar und April ein klassisches Doppeltop, dessen Verbindungstief bei knapp 3550 Punkten bereits unterschritten wurde. Ferner lässt sich im unteren Chart ein Fächer erkennen, ein weiteres negatives Zeichen. Einziger Strohhalm ist nun, dass die Marke von 3550 nach dem ersten Durchbruch Anfang April hart umkämpft blieb, obwohl ein kräftiger Abwärtsschub zu erwarten war.
Jetzt sind zwei Szenarien denkbar: Die Notierung
springt erneut über den Widerstand bei 3550 und durchbricht damit auch
den seit April gültigen Aufwärtstrend. Dies wäre ein Kaufsignal,
das den Index auf über 4000 Zähler tragen sollte. Neigt die Notierung
hingegen wieder zur Schwäche, wäre spätestens mit Unterschreiten
der 3300 ein neues Verkaufsignal gegeben.
RBS-Zertifikate auf den CAC40:
Autor: Oliver Schultze