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Home -> Analysen -> Dow Jones
Dow
am Topp - Chancen für Anleger
Dow Jones-Analyse vom 10.04.2011
Der Dow konnte in der vergangenen Woche zunächst zulegen. Dabei schob
er sich auch knapp über sein bisheriges Hoch aus dem Februar bei 12.391
Punkten. Doch entgegen den technischen Grundsätzen zur Charttheorie kam
dennoch keine Kauflaune auf. Gegen Ende bröckelten die Kurse wieder ab
und es blieb ein gerade einmal gehaltenes Wochensaldo von 3,3 Pünktchen.
Das ist natürlich nicht der Stoff, aus dem Aktionärsträume
gewebt werden. Trotz guter Ausgangsbasis verhielten sich die Anleger abwartend,
für die Bullen ist das sicherlich ein Dämpfer. Offenbar fehlt es
an Nachfrage. Ein plausibler Grund dafür zeigt sich beim Blick auf den
Chart auf Eurobasis: Für internationale Anleger waren die letzten Wochen
unterm Strich lange nicht so lukrativ, wie es der Chart des Dow vermuten lässt.
Noch ist nichts verloren, den Dow trennt
nicht viel von einem Sprung in neue Sphären. Aber das Bild beim mittelfristigen
MACD hat sich neutralisiert, der Stochastik zeigt kurzfristig sogar abwärts.
Wer bereits auf Calls gesetzt hat, kann diese noch halten, sollte aber ein
Stopp-Loss einziehen für den Fall, dass sich die Schwächephase bei
den Bullen in den kommenden Tagen in eine Stärkephase der Bären
wandelt. So, wie jetzt 1-2 starke Tage ausreichen würden, um dem Dow
einen nachhaltigen Aufwärtsimpuls zu verschaffen, so reichten auch 2
schwache Tage aus, um aus technischer sicht ein drohendes Doppel-Topp einzuleiten.
Dann wäre der nächst tiefere Support erst beim Zwischentief um 11.613
Punkte zu suchen. Die Frage ist eigentlich nur, wo sich diese Eintscheidungsmarke,
also ein Stopp-Loss für Calls, bzw. ein Einstiegssignal für Shorties,
anbietet. Unser Vorschlag für eine solche Entscheidungsmarke ist der
unten grau eingezeichnete Bereich zwischen 12.250 und 12.281 Zählern.
Bei einem Fall unter diesen Support, ist es bei bestehenden Long-Positionen
an der Zeit, die Reißleine zu ziehen. Wer sich traut, könnte bei
einem Fall darunter auch an den Einstieg in Puts denken.
Autor: Lutz Mathes
2001