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Klassisches
Fehlsignal
Linde-Analyse vom 23.07.2012
Im März knackten Linde das im Vorjahr markierte Allzeithoch, was anschließend
jedoch nur zu überschaubaren Kursgewinnen führte. Bereits ab April
mündete der Kursverlauf dann in eine Abwärtsbewegung, in deren Verlauf
sich ein Abwärtstrendkanal bildete.
Diesen mehrfach getesteten und bestätigten Trendkanal konnten Linde in
der Vorwoche dann nach oben verlassen. Die Freude währte jedoch nur kurz,
denn schon jetzt am Montag kehrte die Notierung schwungvoll wieder in den
Trendkanal zurück. Damit ergibt sich ein klassisches Fehlsignal, welches
nach den Regeln der Charttechnik nun zu weiteren deutlichen Kursverlusten
führen sollte. Dabei dürfte auch schnell der bereits angekitzelte,
seit 2009 gültige Aufwärtstrend ins Wanken geraten. Erstes Kursziel
ist jetzt der Support bei knapp 115 Euro. Wird auch diese Unterstützung
nach unten gerissen, liegt ein Rückgang bis zu der nächst tieferen
Horizontalen bei 104 Euro in der Luft.
Autor: Oliver Schultze
RBS-Zertifikate auf Linde: