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Weiter in der Schiebezone
DAX-Analyse vom 25.08.2013
Die seit Mitte Juli andauernde Seitwärtsbewegung
bei den deutschen Standardwerten setzte sich auch in der vergangenen Woche
fort. Nach einem Rückgang in der ersten Wochenhälfte folgten insbesondere
am Donnerstag steigende Notierungen, wodurch am Ende ein Wochenplus von doch
eher beschaulichen 25 Punkten bzw. 0,3 Prozent zu Buche stand.
Mittelfristige Impulse bleiben somit freilich aus. Nach wie vor notiert der
DAX oberhalb der Aufwärtstrendlinie, die an den Tiefpunkten seit September
2011 anliegt. Zugleich steht der Index aber auch noch unterhalb seines im
Mai markierten Allzeithochs, das als Widerstand fungiert. Erst wenn die Notierung
eine dieser beiden Linien, die horizontale oder die aufwärtsgerichtete,
durchbricht, ist wieder mit einer kräftigeren Bewegung zu rechnen.
Die seit Mitte Juli gültige Handelsspanne
zwischen 8213 und 8457 Punkten ist weiterhin aktuell, wobei der DAX in der
Vorwoche weder die untere noch die obere Begrenzung testete. Aus charttechnischer
Sicht müssen Anleger jetzt einfach abwarten, in welche Richtung der Index
aus der Schiebezone ausbricht. Ein möglichst dynamischer Ausbruch stellt
ein neues Signal in Ausbruchrichtung dar.
Dann lauern jedoch in beiden Richtungen schon bald die nächsten Hürden.
In Südrichtung findet sich bei 8074 eine Unterstützung im unteren
Chart, bevor dann bei knapp 8000 der seit September 2011 bestehende Aufwärtstrend
ins Spiel käme. In der Gegenrichtung stößt der DAX bei 8558
auf das bekannte Allzeithoch vom März, darüber wäre dann der
Weg nach oben frei.
Autor: Oliver Schultze