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Support erreicht - dreht der Kurs?
Wöchentliche Öl-Analyse vom 28.10.2013

Der Dollar-notierte Brent Index für das Nordseeöl hatte seit August bislang nur aus Sicht eines Euro-Investors spürbar nachgegeben. Auf Dollar-Basis hatte sich die Notierung noch deutlich über dem Tiefpunkt vom April gehalten. Doch in der vergangenen Woche weiteten sich die Kursverluste so weit aus, dass nun auch auf Dollar-Basis ein deutliches Minus in den Büchern übrig blieb. Die Notierung fiel gemessen von Montag bis Montag um 2,90 Dollar pro Barrel, das sind 2,6 Prozent.

Nun wird es aus technischer Sicht spannend: Hält der zwischen 105.50 und 106.80 Dollar eingezeichnete Support - oder sollte der Kurs dort etwa durchbrechen? Für weitere Kursverluste spricht der MACD Indikator, der zur Wochenmitte seine Signallinie nach unten durchbrach und inzwischen deutlich abwärts deutet.

Für einen Dreh zurück nach oben spricht hingegen die Intermarketanalyse. S&P und Nasdaq haben den Ausbruch nach oben jeweils geschafft, der Dow hadert noch etwas - ist aber ebenfalls von neuen Rekordkursen nicht weit entfernt. Ein rapide fallender Ölpreis passt mit rapide steigenden Aktien nicht gut zusammen. Wer Mut hat, kauft sich daher auf dem jetzt erreichten Niveau beim Öl ein und setzt auf eine kurzfristige Trendwende. Die Position sollte im Bereich von rund 105 Dollar pro Barrel gegen einen weiteren Kursrutsch abgesichert werden.

 

Autor: Lutz Mathes

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