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Weg
nach oben bleibt frei
EuroStoxx-Analyse vom 10.11.2013
Der EuroStoxx legte im Betrachtungszeitraum zunächst weiter zu. Bis am
Donnerstag dann die EZB-Entscheidung der Leitzinssenkung auf 0,25 % die Kurse
durchschüttelte. Zunächst ging es steil nach oben, doch dann bekamen
die Profis kalte Füße und nahmen schnell die Gewinne mit, weil
sich in den USA dunkle Wolken zusammenbrauen schienen. Letztlich blieb aber
nur ein Wochenminus von 17,2 Punkten in den Büchern , weil am Freitag
die Kurse nach anfänglichen Verlusten wieder nach oben drehten. Erneut
aufgrund der Vorgaben aus den USA. Dort ging es nämlich untypischerweise
trotz des nahen Wochenendes kräftig aufwärts.
Der Börsenverlauf brachte ganz offensichtlich
so manchen institutionellen Investor ins Schwitzen - das sieht man an den
hohen Umsätzen, die am Donnerstag so hoch waren wie sonst nur an den
Verfallstagen. Und am Freitag nochmals höher - vom Umsatz her der dritthöchste
dieses Jahres. Markttechnisch interpretieren wir die Entwicklung dahingehend,
dass viele, die am Donnerstag verkauften, am Freitag wieder einstiegen. Andere,
die aktiv auf fallende Kurse gesetzt hatten, verbrannten sich bei der Short-Squeeze
am Freitag die Finger.
Technisch ist die Lage einfach: So lange der EuroStoxx seinen Aufwärtstrendkanal
knapp unterhalb von 3000 Punkten nicht verlässt, bleibt die Lage bullish.
Autor: Lutz Mathes