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bei 3000 Punkten
EuroStoxx-Analyse vom 26.01.2014
Für den EuroStoxx Kursindex blieb die vergangenene Woche bis einschließlich
Donnerstag noch bullish. Bis dahin hatte er sich noch wacker über der
Mittellinie der Bollinger Bänder gehalten. Doch im Zuge der weltweiten
Gewinnmitnahmen ging es dann am Freitag auch für die europäischen
Standardwerte um so stärker abwärts. Der EuroStoxx 50 Kursindex
notiert jetzt knapp 126 Punkte tiefer als noch vor einer Woche. Das sind 4
Prozent Kursverlust.
Damit ist die im unteren Chart eingezeichnete Unterstützung im Bereich
von 3070 Punkten leider nach unten durchbrochen. Das ist leider kein so gutes
Omen für die kommenden Wochen. Die Indikatoren wurden von den Kursabgaben
natürlich voll erwischt, sogar der MACD auf Wochenbasis notiert schon
leicht unter seiner Signallnie.
Sollte es jetzt in den USA zu schnellen Kursgewinnen
kommen, käme das beim EuroStoxx für den auf Wochenbasis eingezeichneten
Aufwärtstrend noch rechtzeitig. Wenn diese Linie bei aktuell 3010 Punken
jetzt aber auch noch durchbrochen werden sollte, wäre aus technischer
Sicht zunächst eine längere Neuorientierungsphase einzukalkulieren.
Dabei wären dann weiter sinkende Kurse gut denkbar. Anleger brauchen
sich aber gegenwärtig zu keinen hektischen Aktivitäten hinreißen
lassen. Es steht noch genug Geld an der Seitenlinie, was die ganze Zeit schon
auf günstigere Einstiegskurse gewartet hat. Auch bei einem Bruch des
genannten mittelfristigen Aufwärtstrends würde der nächst tiefere
Support schon wieder bei 2900 Punkten warten. Eine langfristige oberen Trendwende
lässt sich derzeit nicht ausmachen.
Autor: Lutz Mathes