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Supports bei 3200 und 3000 Zählern
EuroStoxx-Analyse vom 15.11.2015
Der EuroStoxx Kursindex büßte im Wochenvergleich 107,6 Punkten
(-3,1 Prozent) ein.
Ohne die Terroranschläge hätten wir an dieser Stelle geschrieben,
dass die Unterstützung oberhalb von 3313 Punkten noch nicht gerissen
wurde, so dass trotz des Aufluges unter die Mittellinie der Bollinger-Bänder
noch die Hoffnung sich stabilisierende Kurse besteht. Doch nach den Anschlägen
sollten Anleger nun zunächst abwarten.
Bei einem Fall unter 3313 Zählern bieten sich aus technischer Sicht nur
zwei Kristallisationspunkte an, die dem dann stattfindenden Kursverfall aus
technischer Sicht Einhalt gebieten könnten: das sind die Bereiche um
3200 und um das Tief bei 3000 Punkten.
Wie
schon letzte Woche geschrieben, würde ein Fall unter 3313 Punkte würde
das bislang bullishe Bild trüben, weil dort das Zwischenhoch der (etwas
verunglückten) Doppel-Bottom-Formation mit den Tiefs im August und September
verläuft. Das würde sich sofort wieder in einen Widerstand verwandeln,
was als Hypothek auf den weiteren Verlauf zu sehen ist. Im Bereich von 3200
Punkten sehen wir nur eine schwache Unterstützung, die aus den Zwischentiefs
im September und Oktober resultiert. Eine wirklich massive Unterstützung
aus technischer Sicht bietet dann erst wieder der Bereich um 3000 Punkte.
Sollte der EuroStoxx angesichts der Pariser Terrorserie in den Bereich zwischen
3000 und 3200 Zähler absacken, sehen wir das als kurzfristige Kaufgelegenheit
zu Ausverkaufspreisen. Danach kommt es drauf an: Bliebe der EuroStoxx dann
im Verlauf mehr als einmal unter 3000 Punkten, drohten nach unserer Lesart
der klassischen Charttheorie weitere Kursverluste. Dann würde gelten:
rette sich, wer kann.
Autor: Lutz Mathes