Auch der untere Chart verdeutlicht die Seitwärtsbewegung:
Praktisch den gesamten April über bewegte sich der DAX zwischen mittlerem
und oberen Bollinger Band, ohne diese zu berühren. Nach unten bleibt
der wichtige Support bei 3980 Zählern, der in der Vorwoche gefestigt
wurde und nun noch Verstärkung vom eGD20 (aktuell 3968) erhält.
Die seit Januar gültige Abwärtstrendlinie verläuft zu Wochenbeginn
bei knapp 4100 Punkten. Darüber wäre der Weg bis zum Jahreshoch
bei 4175 frei, erst bei einem Ausbruch über diese Marke entstünde
ein neues Kaufsignal. Die Indikatoren sind nach der jüngsten Bewegungsarmut
uneinheitlich bis widersprüchlich: Das Kaufsignal des MACD schwächt
sich ab, während sich der Stochastik trotz leicht steigendem DAX
der überverkauften Zone nähert.
Charttechnisch bleibt der DAX vorerst in der Handelsspanne der Vorwoche
zwischen 3980 und 4100 Zählern gefangen. Ein Ausbruch über 4100
setzt Potenzial bis 4175 frei, ein Abrutschen unter 3980 könnte den
Index nochmal bis auf rund 3800 Punkte abtauchen lassen. Anleger sollten
daher ein Ende der Seitwärtsbewegung abwarten.
Update vom 21.04. (Kurzfristchart aktualisiert):
Auch der bisherige Wochenverlauf brachte beim DAX keine Neuigkeiten, die Notierung pendelte mit geringer Schwankungsbreite inmitten der Handelsspanne.
Die charttechnische Einschätzung bleibt damit die Gleiche, Anleger sollten einen Ausbruch abwarten.
Strategie: Unverändert.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz