DAX-Analyse vom 17.04.2004

sowie im Anschluß Update vom 21.04.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2000 und Chart ab Juli 2003

Langfristchart seit 1977

Nach den Osterfeiertagen startete der DAX schwungvoll in den Handel, gab dann jedoch auch schnell wieder nach und testete die Unterstützung bei 3980 Zählern. Von dort prallte der Index nach oben ab und verbuchte letztlich ein Wochenplus von 20 Punkten bzw. 0,5 Prozent.

Die erneut nur sehr geringe Kursveränderung bei den deutschen Blue Chips bedeutet im oberen und mittleren Schaubild weiterhin keine nennenswerten neuen Erkenntnisse. Die zuletzt fast schon lethargische Bewegung wirkt sich auch auf die Bollinger Bänder (Wochenbasis) aus, die sich noch weiter zusammengezogen haben.


Wochencandles seit Januar 2000

Auch der untere Chart verdeutlicht die Seitwärtsbewegung: Praktisch den gesamten April über bewegte sich der DAX zwischen mittlerem und oberen Bollinger Band, ohne diese zu berühren. Nach unten bleibt der wichtige Support bei 3980 Zählern, der in der Vorwoche gefestigt wurde und nun noch Verstärkung vom eGD20 (aktuell 3968) erhält. Die seit Januar gültige Abwärtstrendlinie verläuft zu Wochenbeginn bei knapp 4100 Punkten. Darüber wäre der Weg bis zum Jahreshoch bei 4175 frei, erst bei einem Ausbruch über diese Marke entstünde ein neues Kaufsignal. Die Indikatoren sind nach der jüngsten Bewegungsarmut uneinheitlich bis widersprüchlich: Das Kaufsignal des MACD schwächt sich ab, während sich der Stochastik trotz leicht steigendem DAX der überverkauften Zone nähert.

Charttechnisch bleibt der DAX vorerst in der Handelsspanne der Vorwoche zwischen 3980 und 4100 Zählern gefangen. Ein Ausbruch über 4100 setzt Potenzial bis 4175 frei, ein Abrutschen unter 3980 könnte den Index nochmal bis auf rund 3800 Punkte abtauchen lassen. Anleger sollten daher ein Ende der Seitwärtsbewegung abwarten.

kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 21.04. (Kurzfristchart aktualisiert):

Auch der bisherige Wochenverlauf brachte beim DAX keine Neuigkeiten, die Notierung pendelte mit geringer Schwankungsbreite inmitten der Handelsspanne.

Die charttechnische Einschätzung bleibt damit die Gleiche, Anleger sollten einen Ausbruch abwarten.

Strategie: Unverändert.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


Dow-Analyse Nasdaq-Analyse EuroSTOXX50 Trading-Strategie

NikkeiBund FutureGold

Zur Hauptseite