Dow-Analyse vom 17.04.2004

sowie im Anschluß Update vom 21.04.

Chart seit 1982, 3-Jahres- und 6-Monats-Chart

Schlußkurse seit 1982

In der vergangenen Woche dümpelte der Dow orientierungslos um die Chartmarke bei 10.400 Punkten. Gemessen am Vorwochenschluss tat sich nicht viel - es blieb ein leichtes Plus von 9,9 Punkten.

Während sich der Index damit über der unter langfristigen Gesichtspunkten wichtigen 200-Tage-Linie hielt (leicht positiv zu werten), bleibt im mittleren Schaubild der Langfrist-MACD auf Wochenbasis deutlich unter seiner Signallinie, was eher negativ zu werten ist. Im mittelfristigen Betrachtungszeitraum kommt dem Widerstand bei 10.660 Punkten Bedeutung zu. So lange diese Hürde nicht genommen ist, kann für Anleger mit längerfristigem Fokus keine Entwarnung gegeben werden.

3-Jahres-Wochencandles

Das untere Schaubild zeigt den erbitterten Kampf, den sich Bullen und Bären um die Marke zwischen 10420 und 10440 Punkten lieferten. Zwar schloss der Dow am Freitag wieder knapp über diesem Support, doch die Kuh ist trotz der freundlichen Lage bei den Indikatoren noch nicht vom Eis.

Positiv wäre nun ein spürbarer Anstieg gleich zu Wochenbeginn zu werten, der den Blue Chips zügig über 10.500 Punkte hilft. In diesem Fall kann der Kursrückgang der letzten 2 Wochen als Flaggenformation gewertet werden, der Spielraum zu den beiden nächst höheren Widerständen bei 10.570 (Hochpunkt Anfang April) und 10.700 Punkten eröffnen würde.
Negativ wäre hingegen ein erneutes Abtauchen unter 10.400 Punkte zu werten.

6-Monats-Tagescandles


Update vom 21.04. (Kurzfristchart aktualisiert):

Die an dieser Stelle geäußerte skeptische Einschätzung bezüglich der nur knapp zurückeroberten Chartmarke zwischen 10.420 und 10.440 Punkten erwies sich als richtig. Gleich zu Wochenbeginn verloren die US-Standardwerte an Boden, um am Dienstag kräftig durchzusacken.
Nun deuten beide Indikatoren abwärts, wobei wir bis zum Wochenende allerdings nicht mit einer schnellen Talfahrt rechnen. Dennoch deutet die Technik weniger auf einen schnellen Rebound nach oben, sondern eher auf ein Abbröckeln des Kurses in Richtung unteres Bollinger-Band.

Strategie: Die Hoffnung wurde nicht erfüllt. Sollte der Index unterhalb von 10.400 Zählern erneut nach unten drehen, bietet sich eine kurzfristige Spekulation auf sinkende Kurse mittels Puts an.

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



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