EuroSTOXX50-Analyse vom 21.02.2004

Chart seit 1992, Dreijahreschart sowie Chart seit Juni 2003

rückgerechnete Kurse seit 1992


Gegen die eher schwache Tendenz aus den USA konnte der EuroStoxx 50 Kursindex in der vergangenen Handelswoche 43,5 Punkte oder 1,5 Prozent zulegen. Am Donnerstag knackte er auch die bisher so beharrlich dominierende Widerstandsmarke bei 2900 Punkten. Entsprechend positiv zeigt sich das Schaubild auf 10-Jahres-Basis. Selten zeigt sich auf allen drei betrachteten Zeitebenen eine so spannende Situation.

Im mittleren Schaubild (Wochenbasis) ist der Durchbruch zu neuen Hochs leider noch nicht so klar. Positiv ist zu werten, dass sich der Index weiterhin stabil über dem im März 2003 begonnenen Aufwärtstrend hält. Doch auf mittelfristiger Basis müssten die Kurse noch ein bisschen steigen, um die aktuell erreichte Widerstandszone nach oben zu durchbrechen.

3-Jahres-Wochenchart

Auf Tagesbasis ist der Ausbruch über die 2900er Marke deutlich zu erkennen. Allerdings nahmen die Anleger - insbesondere vor dem Hintergrund der nachbörslichen Kursverluste in den USA - dann am Freitag die Gewinne wieder mit. Damit ist auch auf kurzfristiger Basis die Lage offen. Positiv ist zu werten, dass sich der Index noch (knapp) über den alten Hochs hält. Leicht positiv ist auch das Signal des MACD-Indikators, der sich ein Pünktchen über seiner Signallinie bewegt.

Leicht negativ hingegen der Stochastik, der in seinem überkauften Bereich angekommen ist. Ferner erscheint es unrealistisch, dass sich der EuroStoxx von der Entwicklung der anderen wichtigen Indizes abkoppeln kann.

Hinweis in eigener Sache: Urlaubsbedingt entfällt das Donnerstags-Update von Dow + Stoxx.

Chart auf Tagesbasis

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz


DAX-Analyse Dow-Analyse Nasdaq-Analyse Trading-Strategie

NikkeiBund FutureGold

Zur Hauptseite