Mit einem leichten Minus von 32,2 Punkten (-0,3 Prozent) ging der Dow aus der durch den Martin Luther King Day um einen Tag verkürzten Handelswoche.
Zuvor hatte der Index präzise den Widerstand erreicht, der sich aus dem
Hoch im März 2002 ableiten lässt. Damit sollten Anleger zunächst
einen weiteren Kursrückgang einkalkulieren. Aus dem mittleren Schaubild
geht als potenzieller Supportbereich die aufwärts gerichtete Trendlinie
bei aktuell 10.360 Punkten hervor.
Knapp oberhalb dieser Marke verläuft im Schaubild auf Tagesbasis
die (allerdings nur schwache) Unterstützung bei 10.410 Punkten, die bei
schwächeren Tagen seit Ende Dezember Rückhalt bot. Die Indikatoren
im unteren Schaubild deuten nun beide abwärts.
Update vom 28.01. (Kurzfristchart aktualisiert):
Mit einem unerwartet starken Anstieg wartete der Dow zu Wochenbeginn auf und durchbrach sogar die bisherigen Hochs nach oben. Doch dieses Signal erwies sich als Strohfeuer: Bis zur Wochenmitte setzte sich die schwache Technik durch, und die US-Blue-Chips sackten spürbar ab. Sie bewegen sich nun knapp oberhalb der dieser Stelle genannten Marke bei 10.410 Punkten.
Nach dieser Bereinigung ist zunächst ein unspektakulärer
Kursverlauf bis zum Ende der Woche zu erwarten. Die Indikatoren zeigen indes
abwärts. Fällt der Dow unter 10.410 Punkte, wäre das aus technischer
Sicht negativ zu werten. Die nächsten Supports warten bei 10.346 (unteres
Bollinger Band) und ~10.300 (Tiefpunkte Ende Dezember).
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz