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Konsolidierung dauert an
Nasdaq-Analyse vom 09.10.2016
In der Vorwoche tat sich recht wenig beim Nasdaq 100, der Index bewegte sich
die Woche über in einem relativ engen Rahmen von kaum mehr als 50 Punkten.
Am Ende stand dann ein kleines Minus von 11 Punkten (0,2 Prozent) in den Büchern.
Damit blieb der Index mit dem Wochenhoch ein paar Pünktchen unter dem
im September markierten Allzeithoch, in der Gegenrichtung geriet das alte
Allzeithoch aus dem Jahr 2000 bei 4816 auch nicht in Gefahr. Neue Impulse
sind damit nicht zu verzeichnen. Das mittelfristige Bild bleibt eher bullish,
allein der Startschuss für weitere Kursanstiege in Form des Durchbruchs
des Allzeithochs (4895) fehlt noch.
Im
unteren Chart auf Tagesbasis deuten nun beide Indikatoren abwärts. Im
Verlauf des Freitags konnte die Notierung noch vom mittleren Bollinger Band
nach oben abprallen, direkt darunter verläuft dann auch der seit Juni
gültige Aufwärtstrend. Sollte diese Trendlinie nach unten gerissen
werden, sollten Anleger sich auf einen Test der Unterstützung im Bereich
um 4700 einstellen.
Formal ist die Aufwärtsbewegung noch intakt, offenbar scheinen die Bullen
jedoch recht müde zu sein. Denn seit dem Durchbruch der 4700 nach oben
Ende Juli kam der Nasdaq 100 nicht mehr recht vom Fleck. Da wäre es keine
Überraschung, wenn der Index zunächst noch einmal in etwas tieferen
Regionen Kraft tankt, um dann mit neuem Schwung das Allzeithoch anzugreifen.
Kurzfristig könnte sich daher die Konsolidierung noch fortsetzen, für
ein neues Kaufsignal bleibt der Sprung über 4900 abzuwarten.
Autor: Oliver Schultze